Akupunktur

Bei der Akupunktur werden in ihrer Lage eindeutig definierte Stellen auf der Haut mit sehr feinen Nadeln stimuliert. Diese Akupunkturpunkte beeinflussen nach der Lehre der Chinesischen Medizin bestimmte Körperregionen und Organfunktionen in anregender, stärkender oder beruhigender, ausleitender Weise. Dadurch bekommt der Organismus die Information und den Reiz, selbstständig wieder in ein funktionierendes und gesundes Gleichgewicht zu gelangen.
Eine Sitzung dauert ungefähr 20 – 30 min und muss regelmäßig, meist für 10 bis 15 mal wiederholt werden.
Die Anzahl der gesetzten Nadeln schwankt je nach Situation und Krankheitsbild zwischen 1 und ca. 15 Nadeln.
Unterstützt wird die Akupunktur oft durch die Moxibustion oder das Schröpfen.

Ist Akupunktur schmerzhaft?

In der Regel ist Akupunktur nicht wirklich schmerzhaft. Das Spüren des Einstichs der Nadel hängt von der Nervenversorgung des gestochenen Areals, von der Qualität der Nadel, vom Können des Akupunkteurs und von der Schmerzempfindlichkeit des Patienten ab.
Nach einem leichten, kurzen Pieks versucht der Akupunkteur bewusst ein dumpfes ziehendes oder drückendes Gefühl im Gewebe um die Nadel herum zu erzeugen.
Dies gilt als positives Zeichen für die Wirkung der Akupunktur.

Hat Akupunktur Nebenwirkungen?

Große Studien der Krankenkassen haben gezeigt, dass Akupunktur bei sachgerechter Anwendung und gutem Ausbildungsstandard des Akupunkteurs ein fast nebenwirkungsfreies Verfahren ist.
Sehr selten kann es mal zu blauen Flecken an einzelnen Einstichstellen kommen.
Wird im Liegen akupunktiert, ist der sogenannte Nadelkollaps, wie man ihn auch von der Blutentnahme kennt, fast ausgeschlossen.
Schwere Nebenwirkungen wie ein Pneumothorax oder Herzbeuteltamponade sind in der Literatur beschrieben, kommen aber noch seltener vor.

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