Guasha / Schröpfen

Guasha

Guasha kann man frei mit „Schaben“ übersetzen. Hierbei handelt es sich um eine Massagetechnik, bei der nach dem Auftragen von Massageöl mit einem stumpfen Werkzeug aus Jade oder Büffelhorn oder traditionell auch einem chinesischen Suppenlöffel über die betroffenen Körperareale und Meridiane „geschabt“ wird.
Dies erzeugt einen starken Reiz unter der Haut, was zu einer verstärkten Durchblutung mit Rötung und eventuell auch kleinen Blutergüssen führt.
Bewährte Einsatzgebiete des Guasha sind Erkältungen, muskuläre Verspannungen, Kopfschmerzen, Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis, sowie Muskel- und Gelenkschmerzen.

Schröpfen

Das Schröpfen ist auch in den europäischen Naturheilverfahren eine weit verbreitete Behandlungsmethode.
Mittels Unterdruck werden die behandelten Körperregionen in den sogenannten Schröpfkopf eingesogen. Die glockenförmigen Schröpfköpfe bestehen aus Glas, Bambus oder Kunststoff mit unterschiedlichen Durchmessern von ca. 3 – 6 cm. Das Vakuum wird mithilfe von Pumpen oder durch Abrennen von Spiritus im Schröpfkopf erzeugt.
Die Schröpfköpfe werden für 10 – 20 min an Ort und Stelle belassen oder auch als Massage über die Haut bewegt.
Es handelt sich hierbei um ein ausleitendes Verfahren, welches -außer bei Problemen der Muskulatur, wie z.B. bei Rückenschmerzen- auch zur Stimulation innerer Organe und zur Förderung der Durchblutung eingesetzt wird.

Praxis: Oststr. 38 · 45549 Sprockhövel · Tel. 02339-7126